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3. Schnellbootgeschwader
Flensburg
Die Palme im Wappen des 3. Schnellbootgeschwaders geht zurück auf den 2. Weltkrieg. Damals war der Vorgänger des 3. Schnellbootgeschwaders,
die 3. Schnellbootflottille, im Mittelmeer
eingesetzt. Die Boote waren mit Torpedos bewaffnet.
Auch die erste Generation der Nachkriegsboote waren
mit Torpedos ausgerüstet.
Weltweit ging Trent jedoch zu den weitreichenden
und schnellen Waffensystemen hin. So wurden
im Oktober 1970 in der Marine die Weichen
zugunsten des Flugkörperschnellbootes gestellt.
Ein Vertrag zwischen Frankreich und Deutschland
bildete die Geundlage für die Lieferung von
Flugkörperschnellbooten der Tiger-Klasse.
Das Typenboot "S-41 Tiger" wurde iom Jahre 1973 in Zusammenarbeit zwischen der französischen
Bauwerft "Constructions Mècaniques de Nomandie"
und der deutschen Industrie in Dienst gestellt.
Das in Flensburg-Mürwik stationierte
3. Schnellbootgeschwader verfügte über 10 Boote
dieses Typs.
Das 3. Schnellbootgeschwader wurde durch Aufstellungsbefehl Nr. 70 -Marine- vom 13. September 1957 zum 1. Oktober 1957 in Flensburg-Mürwik aufgestellt. Zum Geschwader zählten außer dem Tender RHEIN zehn Boote der Klasse 140 (JAGUAR-Klasse). Das Geschwader nahm im Oktober 1958 erstmals an einem NATO-Manöver teil. Die wichtigsten Häfen, die während der Übungen und Manöver in außerheimischen Gewässern besucht wurden, waren La Pallice, Cherbourg, Brest und Lorient in Frankreich, Portland und Portsmouth in Großbritannien, in Norwegen Stavanger und Oslo sowie in Dänemark Kopenhagen. Später erfolgte die Umrüstung auf Boote der Klasse 148. Als Zwischenlösung entschied man sich im Herbst 1970, zwanzig Boote des Typs LA COMBATTANTE II bei der französischen Regierung zu bestellen. Jeweils zehn dieser unter der Typ-Klassenbezeichnung 148 bei der Marine eingeführten Boote waren für das 3. und 5. Schnellbootgeschwader vorgesehen. Dies hatte einen Austausch von Booten zwischen den beiden genannten Geschwadern zur Folge. Das 3. Schnellbootgeschwader übernahm dabei die Boote REIHER, WEIHE, PINGUIN und KRANICH vom 5. Schnellbootgeschwader und gab dafür die Boote WOLF, ILTIS, TIGER und LÖWE ab. 1972 begann dann die Umrüstung auf den neuen Bootstyp 148 mit Seeziel-Flugkörpersystem. S 41 TIGER war das erste Boot, das dem 3. Schnellbootgeschwader zugeteilt wurde. Mit Aufstellungsbefehl Nr. 220 -Marine- vom 6. April 1990 wurde zum 1. Juli 1990 eine Systemunterstützungsuntergruppe als selbständige Einheit des 3. Schnellbootgeschwaders eingerichtet, sie wurde mit Wirkung vom 30. September 1998 aufgelöst (Organisations-Änderungsweisung Nr. 1/98 -Marine- vom 24. November 1998). Das Geschwader wurde im Herbst 1998 aufgelöst. Der Tender RHEIN wurde dem 3. Minensuchgeschwader zugeteilt.
Kommandeure
Korvettenkapitän Haag, Heinz
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1957 - 1959
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Korvettenkapitän Wülfing, Bernhard
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1959 - 1962
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Korvettenkapitän Künzel, Karl-Friedrich
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1962 - 1963
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Fregattenkapitän Dobenecker, Günter
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1963 - 1966
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Fregattenkapitän Thäter, Klaus-Jürgen
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1966 - 1968
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Fregattenkapitän Kruse, Egon
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1968 - 1971
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Fregattenkapitän Meiburg, Hans
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1971 - 1974
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Fregattenkapitän Ehlert, Klaus
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1974 - 1977
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Fregattenkapitän Geier, Jürgen
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1977 - 1979
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Fregattenkapitän Jacobi, Kurt Harald
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1979 - 1981
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Fregattenkapitän Hecker, Klaus
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1981 - 1984
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Fregattenkapitän Porrio, Günter
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1984 - 1986
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Fregattenkapitän Poesze, J.
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1986 - 1987
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Fregattenkapitän Krosigk, F. W. von
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1988 - 1990
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Fregattenkapitän Kampschulte, L.
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1991 - 1992
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Fregattenkapitän Houtrouw, K. E.
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1993 - 1994
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Fregattenkapitän Mannhardt, J.
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1995 - 1996
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Fregattenkapitän Webber G.
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1996 - 1998
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Boote
Jaguar – Klasse 140
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P 6058
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Iltis
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P 6059
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Jaguar
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P 6060
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Leopard
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P 6061
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Luchs
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P 6062
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Wolf
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P 6063
|
Tiger
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P 6064
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Panther
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P 6065
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Löwe
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P 6066
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Fuchs
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P 6067
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Marder
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Tiger – Klasse 148
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P 6141
|
Tiger
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P 6142
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Iltis
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P 6143
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Luchs
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P 6144
|
Marder
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P 6145
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Leopard
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P 6146
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Fuchs
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P 6147
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Jaguar
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P 6148
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Löwe
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P 6149
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Wolf
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P 6150
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Panther
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Tender
Typ 401
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A 58
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Rhein
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Typ 404
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A 513
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Rhein
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Typ 401
Typ 404
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